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Was ist echt?

April 09, 2020
Autor: Eduard Fetter

 

Ich glaube, dass selbst Jesus sich der Frage nach Echtheit nicht verschlossen hat.

Er konnte sich auch gar nicht verschließen:

„Wer bist du?“ — Wie oft wurde er das gefragt?

Auch geradezu feindselig. Und …

Ist das, was du sagst, von Gott, von Gott autorisiert oder hast du dir das ausgedacht?

Jesus hat darauf eigentlich wenig argumentiert, er hat fast immer – sinngemäß – geantwortet:

Guck’s dir selber an. Schau, was passiert.

Und dann urteile selbst: Ist das in Gott / von Gott — oder nicht?

 

Ab einem bestimmten Zeitpunkt war sich Jesus ganz sicher, dass sie ihn umbringen wollten und früher oder später auch umbringen würden.

Und was dann?

Was würde bleiben?

 

Ich glaube wir dürfen uns nicht vorstellen, dass Jesus zu jedem Zeitpunkt seines Lebens die volle Heilsgeschichte im Kopf hatte; Kreuzigung, niedergefahren zur Hölle, auferstanden von den Toten … das ganze Programm.

Aber als ihm einmal klar wurde, worauf seine Geschichte hinausläuft, da hat er sein Vermächtnis geregelt; und das geschah am Vorabend seiner Verhaftung in einem Obergemach in der Ortschaft Bethanien auf der anderen Seite des Tals gegenüber der Stadt Jerusalem.

Das letzte Passahmahl in der Gemeinschaft seiner Jünger, wir nennen es Abendmahl; er sagte:

Dies ist mein Leib. Dies ist mein Blut.

Wann immer ihr zusammenkommt tut dieses zu meinem Gedächtnis.

 

Für alle Zeiten war diese Geste, dieses eine Ritual gedacht:

Das Teilen von Brot und Wein.

Mit der Verheißung, dass er genau in dieser Geste, in diesem Ritual da sein würde. Immer. Zu allen Zeiten.

 

Ist das wirklich so?

Ist das echt?

Hätte nicht Jesus, meinetwegen mit Hilfe anderer, ein Buch schreiben können, wo er alles, was er gelehrt hatte in übersichtlichen Worten vermerkt hätte?

Und warum hat er nicht?

Ich glaube, es gibt einen triftigen Grund:

Hören wir einmal, wie Paulus später dieses Ritual des gemeinsamen Abendmahles deutet:

 

  1. Kor 10,16-17

Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 

Denn ein Brot ist’s. So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 

 

Das eigentliche Stichwort in diesem kurzen Abschnitt ist … Gemeinschaft.

Wenn Jesus eines wollte, dann war es dies:

Dass seine Jünger in Gemeinschaft bei einander bleiben sollten.

Und sich immer und immer wieder treffen.

 

Das erste, was Jesus tat, als er etwa im Alter von 30 Jahren seiner Mission nachkam, war die Sammlung eines Kreises von Männern (und wahrscheinlich auch Frauen), der ihn begleitete. Gemeinschaft.

 

Wenn es nur eine Lehre von Gott gewesen wäre, die Jesus uns Menschen bringen wollte, dann hätte er auch ein Buch schreiben können, dann wäre er sicher gegangen, dass alles haarklein tradiert worden wäre.

 

Ein Buch kann man auch allein lesen.

Eine Lehre kann man auch alleine lernen und vertreten.

Aber Jesus ging es um die Gemeinschaft der Jünger. Immer.

„Wo zwei oder drei sich einig sind in meinem Namen, da bin ich … mitten unter ihnen.“

 

Und ich glaube, das ist auch der tiefere Grund, warum sein Vermächtnis, das die Verheißung seiner Gegenwart in sich trägt, ein Ritual war:

16 Der Kelch des Segens, den wir segnen, ist der nicht die Gemeinschaft des Blutes Christi? Das Brot, das wir brechen, ist das nicht die Gemeinschaft des Leibes Christi? 

17 Denn ein Brot ist’s. So sind wir, die vielen, ein Leib, weil wir alle an einem Brot teilhaben. 

 

Die Gemeinschaft konstituiert sich aus dem gemeinsamen Brotbrechen und Trinken. Nein, wir müssen nicht die gleichen Interessen haben, wir müssen nicht das gleiche Alter haben, wir müssen noch nicht einmal die gleiche Glaubenstiefe erreicht haben… Jesus aber ist da, wenn wir in seinem Namen Brot und Wein teilen.

 

Gründonnerstag ist der Tag des letzten Mahles, des Abendmahles Jesu und seiner Jünger. Deshalb ist es besonders schmerzlich, dass wir jetzt in der „Coronakrise“ genau dieses nicht nachvollziehen und Gemeinschaft so nicht erleben dürfen.

Vielleicht erwächst daraus eine neue Sehnsucht?

Ich kann mir schon vorstellen, dass wir nach diesen Tagen einen ganz neuen Blick auf Gemeinschaft haben?

Und dann werden wir wieder das Abendmahl Jesu feiern. Feiern!

 

Gebet:

Gott, du bist immer da:

Nicht all unsere Wünsche erfüllst du, Gott, aber deine Verheißungen!

Rette das Leben der vielen Menschen, die aktuell am Corona-Virus erkrankt sind und weltweit davon bedroht sind.

Lass uns wieder zusammenkommen können,

ohne Angst, uns und andere anzustecken.

 

Hilf uns, achtsamer und sorgsamer mit uns selbst und

unseren Mitmenschen und der Schöpfung umzugehen

jetzt und nach dieser Zeit.

Lass uns für andere da sein und

mit ihnen das Brot teilen, so wie du es uns vorgemacht hast.

Amen

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