Sternsinger waren wieder unterwegs für den Frieden in der Welt

Unter dem Motto „Frieden für Kinder im Libanon und weltweit“ zogen 25 Kinder, Jugendliche und Erwachsene aus der Kirchengemeinde St. Michael, in Gruppen aufgeteilt und verkleidet als Hirten und heilige drei Könige – wie in der Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums beschrieben – durch Stelle. Sie sammelten Geld für Kinder in aller Welt und segneten Häuser und deren Bewohner.   20 *C+M+B+20 ist auf einem Aufkleber an den Türrahmen dieser Häuser zu lesen, d. h. Christus Mansionem Benedicat. Übersetzt heißt das: Christus segne dieses Haus, dazu die Jahreszahl. Diese Aktion in Stelle unter der Leitung von Renate Hecker, Luisa Heckmann und Ute Welchert war  Teil eines gemeinsamen Projektes mit den Kirchengemeinden St. Andreas Ashausen sowie St. Marien und der katholischen Gemeinde Guter Hirt in Winsen. Im abschließenden Gottesdienst richtete Pastor Kai-Uwe Hecker eine Friedens-Appell an uns alle. An die jüngeren: „Behandelt die Menschen so, wie ihr selbst behandelt werden wollt. Es liegt an jedem von uns.“ Und an die älteren: „Vergebt als ersten Schritt zum Frieden.“

Wir leben in Frieden. Aber in vielen Regionen unserer Welt herrschen Krieg, Tod und Vertreibung. Allein im Libanon haben bei einer Bevölkerung von 4 Millionen 1 Million Flüchtlinge Zuflucht gefunden, darunter ganz viele Kinder. Dort zu helfen war Sinn dieser Spendenaktion. Gut 2000 EURO sind allein in Stelle bei 85 besuchten Häusern gesammelt worden. Ursprünglich stammt der Brauch der Sternsinger, die für arme Kinder sammeln, aus dem 16. Jahrhundert und ist vor allem in katholischen Gegenden anzutreffen. Schon traditionell besuchen die Sternsinger auch den Bundespräsidenten und die Bundeskanzlerin.

Wer in 2021 besucht werden möchte, kann sich in der Adventszeit im Kirchen-Büro unter der Tel.-Nr. 712391 anmelden.