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Pastor Kai-Uwe Hecker: ER – MUT – IGUNG Predigt zur Osternacht am 31.3.2018

April 02, 2018
Autor: Eduard Fetter

Offenbarung 1

Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht!

Ich bin der Erste und der Letzte 

18 und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.

 

23:21 Uhr.

Es ist Zeit über Ostern zu reden.

Über das richtige, echte Ostern.

D.h. vergesst die Eier … die „Oster“eier.

Vergesst den Osterhasen.

Vergesst das pillepalle-Gerede von der Erneuerung der Natur oder vom Aufwachen der Erde oder was auch immer da als sogenannte österliche Lyrik angeboten wird.

Ostern ist keine Lyrik.

Es ist Zeit über das richtige Ostern zu reden:

Ostern ist Ermutigung.

Befähigung zum Mut.

Ermächtigung.

Schluss mit Angst.

 

Wenn 800.000 Schüler in Washington keine Angst mehr haben und sich nicht einschüchtern, verleugnen, vertrösten lassen, und bigotten Milliardären mit Macht sagen: Es reicht,

verbietet endlich die Waffen, die uns umbringen!

dann steckt da etwas vom österlichen Geist drin.

Wenn der 17 Jährige Schüler Cameron Kasky den schwerreichen Senator Rubio fragt, ob er Geld von der milliardenschweren Lobbyorganisation National Rifle Association bekomme — und dieser nur rumstottert — und der Schüler nochmal nachhakt, dann ist das Mut vom Ostermut.

 

Ostern erkennt man am Mut.

 

Ostern ist, wenn ein Todkranker flüstert: Ich bin dann mal weg; wir sehen uns!

Und dann dies Lächeln, dieses -überhaupt nicht verlegene-trotzdem–Lächeln, Zuwinken vom Krankenbett, wenn du aus der Tür gehst und du genau weißt: in diesem Leben haben wir uns gerade das letzte Mal gesehen; und wir verabschieden uns mit einem Lächeln…

dieser Mut ist Mut von Ostern.

 

Der Mut von Ostern ist todesmutig.

 

Als der Polizist Arnaud Beltrame sich für die weibliche Geisel namens Julie, eine Verkäuferin eines Supermarktes, ohne Waffen austauschen lässt und die Frau dadurch der Geiselnahme unverletzt entkommt und der Polizist stirbt, da ist das Mut von Ostern.

 

Und wenn der französische Journalist Antoine Leiry sich in einem offenen Brief an die Mörder seiner Frau Hélène richtet und seinen Aufruf mit den sprichwörtlich gewordenen Worten „Meinen Hass bekommt Ihr nicht“, beginnt, dann ist das Geist vom Geist Jesu Christi.

 

Es kommt von Ostern, selbst wenn es ohne österlich traditionelle Formeln auskommt, und

selbst dann,

wenn Emma Gonzalez, eine weitere Stimme von „March for our Lives“, den Senatoren und Richtern ihres Landes zuruft, sie sollten sich ihre Gebete für die Opfer von Amokläufern wohin stecken, dann ist das immer noch österlich, denn sie konnte die Geister unterscheiden:

es ist nämlich so, dass auch der Teufel fromme Vokabeln kann.

 

Ostern aber erkennt man am Mut.

Die ersten Jünger Jesu waren auf einmal mutig.

Ostern ist Ermutigung.

Ermächtigung.

Angstaufgabe.

 

Wie kommt man zu Ostern?

Wie kommen wir an Ostern?

Es ist ganz einfach.

Zunächst mal nämlich kommt Ostern zu uns.

„Habt keine Angst!“ sagt Christus, der Auferstandene.

„Keine Angst!“ ist sein erstes Wort.

Offenbarung 1

Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht!

Ich bin der Erste und der Letzte 

18 und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.

 

Und wir sagen:

Keine Angst klingt gut, aber ehrlich gesagt, das überzeugt und noch nicht so wirklich.

Ich meine, wir hören das und wir fänden es toll so ganz ohne Angst;

wir … fänden … es … toll. Wir werden Angst nicht los.

Da würde ER fragen: wovor hast du Angst?

— Eine gute Frage. —

 

Setzt Euch doch mal in einer ruhigen Minute hin und schreibt einfach mal auf, was Euch Angst macht, was euch besorgt, was euch stresst.

Alles aufschreiben.

Nichts vergessen.

Nichts auslassen.

Ehrlichkeit ist angesagt.

Denkt: Es ist für Euch.

Keine Klassenarbeit. Keine Bewerbung. Kein Facebook. Kein Instagram.

Es muss nicht präsentiert, geschönt, bewertet werden.

Niemand guckt über die Schulter.

 

Nichts ist zu klein, nichts zu banal:

Ich habe Angst davor, bei meinen Freundinnen nicht witzig genug rüberzukommen.

Dann ist es so.

Ich habe Angst, dass mein Meerschweinchen stirbt.

Dann ist es so.

Ich habe Angst, dass die Liebe zu meiner Freundin irgendwann vorbei sein könnte.

Dann ist es so.

Ich habe Angst, dass ich finanziell nicht rumkomme.

Dann ist das so.

Ich habe Angst, dass ich eine blöde Krankheit habe; und ich trau mich nicht zum Arzt. Dann ist das so.

Ich habe Angst vor einem großen Krieg, es sind zu viele Irre da draußen.

Dann ist das so.

Es könnte eine lange Liste werden. Dann ist das so.

Kein Problem.

 

Wenn ihr nun alles durchstreicht, worauf ihr keinen Einfluss habt, dann wird euch schon mal der erste Stein vom Herzen fallen.

Denn die Liste wird deutlich kürzer.

 

Und dann … bleibt da noch was.

Und dann…

schaut euch dieses Bild an …

 

Die Osterikone.

Manche sagen: Ikonen sind nicht irgendwelche Bilder, sondern Fenster zum Himmel.

Also die Osterikone.

Auf der Osterikone sehen wir zwei aufgeklappte Platten über einem schwarzen Loch. Und dies schwarze Loch ist die Hölle.

In dieser Hölle ist all das platziert, wovor ihr Angst habt.

Es die Hölle des Zweifels, die Hölle der Ungewissheit, die Hölle der Angst.

Todesangst. Tod.

 

Und der Himmel ist darüber.

Und zwischen Himmel und Hölle geht einer, schwebt einer.

Die weiße Gestalt. Christus.

Ostern ist der Moment, wo die schweren Platten aufgeklappt werden.

Deshalb heißt dieses Bild „Osterikone/ Osterabbild“.

Und über den Platten schwebt und geht ist Christus.

Fürchte dich nicht!

Ich bin der Erste und der Letzte 

18 und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.

Die anderen auf dem Bild sind die, denen er herausgeholfen hat.

Also das ist Ostern. So sieht das aus.

Lasst eure Angst dort, wo sie sein soll.

Und dann kommt und tretet in die Freiheit.

Lasst Euch herauf ziehen. Seid mutig uns stark.

Denn ihr gehört zu Christus, dem Auferstandenen.

 

Wir/ ihr könnt das bekräftigen/besiegeln in diesem Gottesdienst.

Nachdem wir Anna getauft haben, laden wir euch ein, hier nach vorne zu kommen, und euch noch einmal segnen zu lassen,

ganz persönlich. Das stärke euch und bewahre euch im Glauben.

 

Er aber legte seine rechte Hand auf mich und sagte: Fürchte dich nicht!

Ich bin der Erste und der Letzte 

18 und der Lebendige. Ich war tot, doch siehe, ich lebe in alle Ewigkeit und ich habe die Schlüssel zum Tod und zur Unterwelt.

 

Mehr muss zu Ostern nicht gesagt werden.

Es ist 23:36 Uhr

AMEN

 

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