Nach fast zwei Jahren aufgezwungener Coronapause gab es am 6. Oktober wieder eine der beliebten Geburtstagsrunden. 27 der im letzten Quartal 80 und älter gewordenen Mitglieder waren der Einladung unserer Kirchengemeinde gefolgt. Alle waren geimpft, und damit galten die 2-G-Regeln.
Martin Weniger stellte seine einleitende Andacht unter das Motto Erntedank und zitierte aus dem Psalm 145. Passend dazu wurde zur musikalischen Klavier-Begleitung von Bernhard Maack gesungen „wir pflügen und wir streuen den Samen auf das Land, doch Wachstum und Gedeihen steht in des Himmels Hand“.
Nach einer ausgiebigen Kaffeerunde bei Kerzenschein und mit leckeren Torten und Butterkuchen, serviert vom tüchtigen Damen-Helferteam, wurde es plattdeutsch: Verschmitzt las Karla Nill die lustige Geschichte vun de Fleederbeersupp: Ein versehentliches Übermaß an Kartoffelmehl hatte aus der Fliederbeersuppe eine klumpige Angelegenheit gemacht. Sie mundete dem Pastor dennoch. Mit Beifall und Gelächter amüsierten sich danach die Geburtstagsrundengäste über einen Sketch, den Karla Nill und Martin Weniger gekonnt vortrugen: Es war die Geschichte des schlitzohrigen niedersächsischen Kartoffelbauern, der die unbedarfte, ach so gescheite Städterin aus Berlin über die Vielfalt des Kartoffelanbaus aufklärte und sie dabei durch den Kakao zog.
Die knapp zwei Stunden der Runde vergingen wie im Fluge. Für den Kirchenvorstand dankte Eduard Fetter den Akteuren für diesen gelungenen Neuanfang. Mit dem Vaterunser, dem Segen endete ein angeregter Nachmittag.