Neujahrskonzert mit Gospel Train in St. Michael Stelle – ein bewegendes Erlebnis

Inspiriert vom Musical SISTERS ACT  mit Whoopi Goldberg in der Hauptrolle, hat der Harburger Musiklehrer Peter Schuldt von der Goethe-Schule 1992 diesen Schulchor gegründet und ihn zum musikalischen Botschafter  Hamburgs  geformt.  Seine Idee war es, den aus vielen Nationen stammenden Schülern eine musikalische Heimat zu geben, sie zu singenden, selbstbewussten Menschen zu formen und sie so  in unsere Gemeinschaft zu integrieren. Chapeau, das ist voll gelungen.

Schon beim singenden  Einzug des Harburger Jugendchores mit dem Song  „Higher and Higher“  aus dem Musical Sisters Act in die voll besetzte Kirche brandete Beifall auf.  Nach Elbphilharmonie, Auftritten beim Bundespräsidenten Gauck,  im Kanzleramt und vor der schwedischen Königin Sylvia endlich auch in Stelle. Demnächst sogar mit der Hamburgischen Staatsoper auf Chinareise.

Mitreißende Melodien in speziellen Bearbeitungen –  Schuldt: „Die Noten gebe ich nicht raus“, dazu viele eigene  Kompositionen  –  und ausdrucksvolle Stimmen, das ist Gospel Train.                                                                                                                                                            Der Song Freedom mit Solosängerin Chiara, das Udo Lindenberg-Lied Goodbye Sailor – in der deutschen Version Abschied -oder der Bill Withers` Ohrwurm  Lean on me  –  Standing Ovations schon mitten im Konzert. Und das Publikum sang mit. Björn glänzte als „Elvis“ des Chores mit dem Michael Jackson-Hit  Can`t help  falling in Love.

Nach der Pause spannte sich der Bogen vom tief beeindruckenden Halleluja von Leonard Cohen über das neue  Lied    Ich bin Harburg – ein Bekenntnis des Finkenwerder Jungen  Peter Schuldt zu seiner Heimat –  bis hin zum Oh happy Day als Schlussakkord.

So konnte Eduard Fetter in seinen Dankesworten für die Stiftung feststellen: „Jetzt durften wir aus eigenem Erleben wahrnehmen, warum Gospel Train so erfolgreich ist. Danke für ein mitreißendes Konzert. Danke auch an das großartige Publikum und an die Sparkasse Harburg-Buxtehude für die Unterstützung. All das dient der Sicherung unserer Jugend-Diakonenstelle.“  Den Blumenstrauß für Peter Schuldt reichte dieser symbolisch an seine Chor-Schüler weiter: „Nicht ich bin der Star, die sind es. Ich wecke nur, was in ihnen steckt.“  Bescheiden ist der Mann auch noch, Respekt

Wir freuen uns auf ein Wiedersehen  und –hören in 2019.