An Christi Himmelfahrt trafen sich die evangelischen Landeskirchengemeinden aus Ashausen, Fliegenberg, Ramelsloh und Stelle zum schon traditionellen Gottesdienst in den Wiesen zwischen Stelle und Wuhlenburg. Zu Fuß, per Rad oder PKW waren die zahlreichen Besucher aus allen Richtungen ins idyllische „Gebüsch Schäfer Ast gekommen“. Fleißige Hände hatten vorab improvisierte Bänke aus Brettern auf Obstkisten aufgestellt, einen Altar gebastelt und Lautsprecher aktiviert.
Musikalisch begleitet von Vogelgezwischer und dem von Hanna Wischendorff geleiteten gemischten Posaunenchor aus den Gemeinden predigte das Pastorentrio Gerlach (Stelle), Siemermann (Ashausen) und Wieberneit (Ramelsloh) zu Gedanken rund um das Thema „Was steht ihr da und schaut zum Himmel?“ Die Jünger schauen etwas ratlos dem zu Gott zurückgekehrten Jesus Christus hinterher. An seine Stelle ist der Heilige Geist getreten.
Eingebettet in die Abkündigungen erfuhren die Besucher, dass die Satzung für den angestrebten Kirchengemeindeverband Zwischen Elbe und Seeve mit den einstimmigen Beschlüssen der Kirchenvorstände der o. g. Gemeinden genehmigt worden ist. Nach noch ausstehender Billigung durch die Landeskirche und die Landesregierung soll der Kirchengemeindeverband zum 1.1.2024 seine Arbeit aufnehmen. Zu den Aufgaben werden Personalplanungen und Anstellungen sowie etliche gemeinsame Projekte für verschiedene Altersgruppen sein. Es gilt bei knapper werdenden Ressourcen Kräfte zu bündeln ohne die Eigenständigkeit der Gemeinden aufzugeben.
Bei herrlichem Wetter klang der Gottesdienst mit einer zünftigen Erbsensuppe, alternativ auch vegetarisch, aus.
