Am 24. Oktober wurde auf einer gut besuchten Veranstaltung über den letzten Stand der für 2018 geplanten Kirchensanierung und die nachfolgende Umgestaltung des Gemeindehauses informiert.
Am Beginn des Abends stand zunächst ein herzliches Dankeschön für das Ehepaar Karla und Ewald Nill. Mittlerweile im Ruhestand, haben sie seit 1979 in 30 einwöchigen Freizeiten unsere Steller Senioren an die schönsten Orte Deutschlands geführt. Sorgfältig geplant und erkundet, haben sie im „Reisedienst Nill“ ganzen Busladungen Freude und Lebensmut geschenkt. Da kann der Dank durch Pastor Hecker mit Blumen und edlem Rotwein nur symbolisch sein. Wir alle sagen DANKE! Den Mittwochsclub, die Halbtagesfahrten und die Theaterbesuche werden Nills weiterhin betreuen.
Pastor Hecker skizzierte danach noch einmal den Umfang der Kirchensanierung, die im Zeitraum Juni bis Ende November vorgesehen ist. Neben der wegen massiver Feuchtigkeitsschäden dringend nötigen Instandsetzung des Turmes, deren Kosten die Landeskirche mit Unterstützung des Kirchenkreises trägt, soll auch der Innenraum von St. Michael zu einem zeitgemäßen Ort des Wohlfühlens umgestaltet werden.
Nach 50 Jahren ist ein neuer Anstrich fällig, und es entsteht ein helles, einladendes Foyer im Eingangsbereich mit variabler Bestuhlung und Stehtischen. Wie im Hamburger Michel und in der Dresdener Frauenkirche werden moderne, heizbare Sitzbankauflagen eine Kirchennutzung zu allen Jahreszeiten ermöglichen. Die ersten beiden Bankreihen werden durch Stühle ersetzt, die Altarebene um 1 m nach vorn erweitert und die Kanzel abgebaut. So entsteht vor den Kirchenbänken deutlich mehr Variabilität für vielfältige, zeitgemäße Gottesdienstformen. „Weg von der Hörsaalkirche“, wie Pastor Hecker es nannte. Hin zu einer lebendigen Mitmachkirche mit Raum für Chöre und vielfältige Veranstaltungsformen. Zusammen mit einem neuen Beleuchtungskonzept und weiteren Maßnahmen wollen wir uns zum 150-Jährigen Jubiläum von St. Michael im Dezember 2018 als lebendige, einladende Gemeinde präsentieren.
Das alles kostet Geld, wie die KV-Vorsitzende Brigitte Hillebrecht erläuterte. Für die Kosten der Umgestaltung im Kircheninneren in Höhe von 188.000 EURO haben wir in den zurückliegenden Jahren Rücklagen gebildet. Die bisher fehlenden 47.000 EURO müssen zunächst kreditfinanziert werden. Hier hoffen und bitten wir um tatkräftige Unterstützung aus der Mitte unserer Gemeinde. Gemeinsam schaffen wir Zukunft – Miteinander und Füreinander!
Zu dieser Zukunft gehört auch die wegen schwerer Bauschäden und gestiegenem Platzbedarf des Kindergartens notwendige Umgestaltung des Gemeindehauses, die für 2019 angedacht ist. Auch darüber hat Pastor Hecker informiert. Ebenso über die für März 2018 fällige Neuwahl des Kirchenvorstandes. Hier hob er das überaus harmonische Arbeiten des bisherigen Kirchenvorstandes hervor und ermunterte zum Mitmachen.
Nach Fragen und lebhafter Diskussion an den Tischen bei Wein und Backwerk war man sich einig:
Das packen wir!