Gelungenes Chorfestival in Stelle – 5 Chöre, vom Kinderchor bis zu Gospel im Sängerwettstreit

Mehr ging wirklich nicht: mit dem KINDERCHOR St. Michael Stelle unter der Leitung von Andrea Theiding, den FLY HILL SINGERS aus Fliegenberg unter Isabell Maak und den Meckelfelder Chören CHORIANDER und BE FREE sowie dem jetzt CANTIAMO genannten Steller Kirchenchor, alle drei von Thomas Rims geleitet, waren mehr als 100 sangesfreudige Stimmen vereint. Und als Bläserduo Olaf Riege (Trompete) und Joachim Preu (Posaune).

Bis auf den allerletzten Platz gefüllt war die Kirche St. Michael. Gänsehautgefühl schon zum Auftakt mit dem feierlich getragenen May it be aus dem Film Herr der Ringe, gesungen vom Steller Chor CANTIAMO. Bald danach hatten die Zwerge des Steller Kinderchors ihren Auftritt: völlig losgelöst sangen, tanzten und hüpften sie. Mögen die Engel euch begleiten, Echt elefantastisch, Engelsrap und Seven feet of snow. Damit der Abend für die Kleinen nicht zu lang wurde, gab es gleich aus der Hand von Pastor Hecker Süßes und für Chorleiterin Andrea Theiding einen Blumenstrauß.

Nach dem Air von Joachim Preu, gespielt von ihm selbst an der Posaune und Olaf Riege (Trompete) wurde es gregorianisch: der Chor CHORIANDER sang Oh magnum mysterium von Tomas Victoria, klösterliche Klänge. Welch ein Gegensatz dann mit den FLY HILL SINGERS: Gospel, klatschend und tänzerisch vorgetragen Put your hand, California dreaming und Shackles. Fast jazzig folgte BE FREE mit dem Lied We have come to praise von Hans Jochimsen. Dass Thomas Rims nicht nur ein großartiges Chorfest aufziehen, Chöre dirigieren und Orgel spielen, sondern auch komponieren kann, zeigte sich am Lied Believe.

Nach der Pause bei Stiftungswein und Alkoholfreiem ging es ohne die Zwerge weiter. Mit sichtbarer Freude brachte jeder Chor zwei weitere Stücke aus seinem Repertoire, ehe sich alle im Irish Blessing stimmgewaltig vereinigten. Prasselnder Beifall war für alle Interpreten die verdiente Anerkennung für einen gelungenen Sängerabend. Welch ein Spagat für Thomas Rims, der die Idee hatte, 3 Chöre selbst leitete, und daneben noch Orgel spielte und am Klavier begleitete. Im Namen der Stiftung St. Michael dankte Pastor Hecker mit Blumen und Stiftungswein für dieses Benefizkonzert zur Sicherung der Jugend-Diakonen-Stelle.