Ereignisreiches Wochenende zum Kunstdorf 2024 : ANDI- WEISS – Konzert, besonderer Gottesdienst, Stiftungs-Café

Wunderbares Stiftungskonzert als musikalischer Gottesdienst mit ANDI WEISS in St. Michael Stelle 

„Weil immer was geht“ – auch in schwierigen Momenten des Lebens…….

Wer kennt das nicht? Leid, Schuld und Tod – das gehört für jeden von uns zum Leben, ebenso wie das Licht und das Gelingen.

Auf dem Weg zu anderen Konzerten machte der aus Funk und Fernsehen bekannte christliche Liedermacher ANDI WEISS zu einem Mutmach-Konzert am Samstagvormittag während des Kunstdorfes Stelle bei uns Station.

Mit seinen Liedern, gesungen und auf dem E-Piano gespielt, den einfühlsamen Texten, davon viele mit biblischem Hintergrund, nimmt er sein Publikum vom ersten Augenblick an mit. Welch eine Gabe! Als Diakon mit einer halben Stelle gestartet, ist Andi Weiss, unterstützt von seiner Frau Martina, mittlerweile erfolgreicher Song-Poet, Geschichtenerzähler und gefragter Lebensberater.

Das Programm „Weil immer was geht“ vereint Lieder aus verschiedenen CDs. Einfühlsame Melodien und anspruchsvolle Texte, keine Schlagerkost. „Der Vogel, der morgens schon singt, wenn es noch dunkel ist“ ist wie Andis Lebensmotto. „Vergiss nicht deine Flügel“, „Schön, dass es dich gibt“, „ich weiß, es kommen wieder gute Tage“, um nur einige Titel zu nennen. Die Jahreslosung 2023 „Du bist ein Gott, der mich sieht“ bringt es für Andi Weiss auf den Punkt: Auch wenn es im Leben eng wird – wir sind nicht allein! Gott ist bei uns. Mit dem Segen, gesprochen von Pastorin Gerlach, und mit dem von allen vielstimmig mitgesungenen „Nie allein“ klang ein musikalischer Gottesdienst aus.

Schade, das Konzert zu früher Stunde hätte mehr Besucher verdient. Aber die, die dabei waren, waren voll begeistert: „eines der schönsten Konzerte, dass die Stiftung in den 15 Jahren nach Stelle gebracht hat“ hörte man mehr als ein Mal. Dank der Unterstützung der SPARKASSE HARBURG-BUXTEHUDE wurde es nicht zu einem finanziellen Problem.

 

Das Stiftungs-Café hatte während des KUNSTDORFES STELLE  2024  am Sonntag geöffnet.

Nach den Landfrauen am Samstag, dem 22. Juni erfüllte am Sonntag das tüchtige Helferteam der Stiftung St. Michael die Kaffee- und Kuchenwünsche der Besucher der Kunstausstellung rund um den Rathausplatz. Es herrschte reges Treiben am von netten Menschen reich gefüllten Kuchen- und Tortenbuffet. Danke an alle Beteiligten!

Frisch gestärkt konnte es danach weiter gehen zu den mit bunten Schirmen markierten Plätzen der Ausstellung, die auf nahen Höfen und Vorgärten zu besichtigen waren. Passend zum 15- jährigen Bestehen von KunstWerk Stelle begleitete Sonnenschein die wieder gelungene Präsentation.

 

Emotionaler Gottesdienst am 23. Juni zur Verabschiedung des alten und zur Einführung des neuen Kirchenvorstandes

Begleitet vom Glockengeläut und mit Pastorin Gerlach vorweg, zogen der alte und der neue Kirchenvorstand gemeinsam in die gut besuchte Kirche ein. Abschied mit Dank und Neuanfang waren angesagt. Feierlich mit großem musikalischem Rahmen: Der Posaunenchor unter Hanna Wischendorff, der Cantiamo-Chor unter Leitung von Thomas Rims sowie Ulrike Franke-Hubert an Orgel und Klavier waren dabei.

In ihrer Predigt und der anschließenden Würdigung ging Pastorin Raphaela-Catina Gerlach auf die in Korinther 12 angesprochenen unterschiedlichen Geistesgaben ein. Im Sinne eines Leibes mit vielen Gliedern, die alle aufeinander angewiesen sind, gilt es, sich zum Wohle des Ganzen einzubringen. Das gelte auch für die Kirchenvorstände, alt wie neu.

In ihrer Würdigung hob die Pastorin hervor, sie sei zwar erst gut ein Jahr in der Gemeinde, habe aber erlebt, wie offen und warmherzig man ihr begegnet sei. Mit Corona sei es eine gewiss schwere Zeit gewesen, und zu allem Überfluss sei dann auch sie noch dazugekommen.

Mit herzlichem Dank und dem Segen wurde unter dem Beifall der Gemeinde der alte Kirchenvorstand verabschiedet, aus dem Brigitte Hillebrecht, Eduard Fetter, Martin Menke und Yvonne Thurmann sich nicht wieder zur Wahl gestellt hatten. Zum Abschied gab es eine Dankesurkunde, unterzeichnet von Landesbischof Meister und ein kleines Präsent.

Aus dem alten Kirchenvorstand sind mit Jürgen Albrecht, Thomas Burmester, Susanne Hohnschild und Bruno Zahn erfahrene Kräfte weiter dabei. Mit Edeltraut Bockelmann, Gisela Menke, Jule und Vera Mikoleit kommen neue Impulse dazu. Sie wurden mit Zustimmung der Gemeinde auf ihr Amt verpflichtet, gesegnet und erhielten ein kleines Willkommensgeschenk.

Nach einem musikalischen Zwischenspiel ergriff Eduard Fetter für den alten KV und die scheidenden Mitglieder das Wort. Mit großer Dankbarkeit hob er das sehr intensive, harmonische und auch erfolgreiche Miteinander im Vorstand hervor. Und er dankte noch einmal der ganzen Gemeinde für das in den KV gesetzte Vertrauen. Es sei eine herausfordernde Periode unter doch recht schwierigen Rahmenbedingungen gewesen: Sanierung der Kirche, Tod von Ewald Nill, der ein Eckpfeiler der Seniorenbetreuung gewesen war, Corona-Jahre, lange bittere Pastorenvakanz, Ausfall der Jugend-Diakonin und Verhandlungsmarathon zum anstehenden Gemeindehausumbau. Da sei es ein Glücksfall gewesen, mit Raphaela-Catina Gerlach eine so tüchtige und herzliche Pastorin bekommen zu haben. Dem neuen KV wünschte Eduard Fetter das gleiche harmonische und erfolgreiche Miteinander wie im bisherigen KV.

Mit Musik, Vaterunser und dem Segen endete ein sehr bewegender Gottesdienst. Bei strahlendem Sonnenschein und mit Sekt in der Hand wurde danach noch vor der Kirche weiter geplaudert und angestoßen.