Sechs junggebliebene musikalische Lausbuben brachten am 24. August wieder eine geballte Ladung Frohsinn in die gut gefüllten Zuhörerreihen in St. Michael.
Mit zwei Gitarren, einer „halben“ E-Geige, Mandoline, Kontrabass, Blockflöte, E-Piano, Waschbrett, Gesang und Schlagzeug im Gepäck, dazu mit einer Menge Schalk hinter jedem Ohrenpaar, heizten sie ihrem Publikum ein. Gegründet wurde die Band einst von Wolfgang Hilke, einem Dorfschullehrer im kleinen Nordheide Dorf Appel. Mit dabei sind Carsten Meins, Matthias Meissner, Klaus Lüers, Helmut Stuarnig und Finn Olaf Walter. Seit 43 Jahren tingeln sie durch die Hamburger Clubszene, zu Skiffel-Festivals in der ganzen Republik und sind immer wieder gern gesehen Gäste in St. Michael Stelle.
SKIFFEL-ROCK nennen sie ihr Programm: Eine Mischung aus Skiffel-Musik, American- und Irish-Folk, mit Rock, Boogie-Woogie und einer Menge Plattdeutschem aus eigener Feder. Einzigartig! Nahezu jedes Stück wird witzig angekündigt und der Auftritt des Solisten oft kritisch kommentiert. Jeder der Band darf locker seinen Senf dazugeben. Das Publikum singt mit, klatscht, und so manch einer vergisst für zwei Stunden seine eigenen Sorgen, die er im Gepäck hat. Den meisten Spaß hatte offenkundig ein kleiner Junge in der 1. Reihe, der wie aufgezogen zu jedem Lied mittanzte und hüpfte.
So war es wieder ein rundum gelungener Konzertnachmittag aus der Reihe der Steller Stiftungs-Konzerte für einen guten Zweck.