Bekannt aus Funk und Fernsehen, singen sie zur Eröffnung des Hafengeburtstages im großen Hamburger Michel vor Tausenden Besuchern, ebenso in der Friedrich Eberthalle zum eigenen 40-jährigen Jubiläum, demnächst sogar in der Elbphilharmonie.
Und jetzt waren sie wieder im kleinen Steller „Michel“- ihrem „2. Wohnzimmer“ zu Besuch bei ihren Freunden. Den dicken Tampen auf den Schultern zogen sie, 28 Mann stark, in die proppenvolle Kirche ein. Triumphmarsch.
Ein herzliches Willkommen von Pastor Kai-Uwe Hecker. Lieder der christlichen Seefahrt: Nimm uns mit Kapitän auf die Reise, Hamburger Veermaster, Sailing, an der Alster, an der Elbe, an der Bill, Sacramento– ein Ohrwurm reiht sich an den nächsten. Starke Soloeinlagen, eigene Songs von Per Melchert (Mein Ozean, Nordwind), Klatschen, Mitsingen, Schunkeln – das Publikum ist von den ersten Takten an voll dabei. An `ne Eck steiht `n Jung mit `nem Tüdelband, Rolling Home………..Da werden die Seemannskehlen trocken. „Jetzt 28 eisgekühlte Köm, das wäre schön,“ moderierte Chorleiter Tim Hußmann lachend. Nun, auf Köm waren die Stiftungsleute von St. Michael Stelle nicht vorbereitet. Sie hatten noch aus früheren Konzerten das Lied Es trinken die Matrosen von allen Spirituosen am liebsten Rum vallera… im Ohr. Und so bekamen die singenden Seebären als symbolischen Dank Rum aus Jamaika, verpackt in Ritter-Sport-Schokolade. Nichts für den Kindergeburtstag.
Nach etlichen Zugaben und wechselseitigem Beifall waren sich Chor und Publikum einig: wir kommen gerne wieder. Die Stiftung St. Michael wird es freuen. Ein neues Benefizkonzert und ein kräftiger Impuls für eine erfolgreiche Diakonenarbeit.
Nach dem Konzert folgte schon traditionell ein geselliger Ausklang im Gemeindehaus bei Würstchen und Kartoffelsalat.