Passend zur Tageslosung aus Psalm 105 „Danket dem HERRN und rufet seinen Namen; verkündigt sein Tun unter den Völkern“ hatten Organistin Ulrike Franke-Hubert und ihr Mann Peter zu einem Konzert mit tiefen Streichern und Tasteninstrumenten eingeladen. Gottesdienst einmal anders.
Dem Auftakt mit dem Orgelchoral „Ein feste Burg ist unser Gott“ von J. S. Bach folgten Bagatellen für Viola und Kontrabass von K. Dittmann, gespielt von Jakob Zeijl und Peter Hubert, sowie die Sonate C von William Flackton. Nach zwei kurzen Cellostücken J. S. Bachs, gespielt von Tabea Hubert, begab sich Pastor Kai-Uwe Hecker auf Spurensuche Martin Luthers in der Musik. Für Luther war Musik eine Gottesgabe über alles Trennende hinweg. Musik war neben der Theologie mit dem Anschlag der 95 Thesen der zweite Eckpfeiler der Reformation. Musik ein Fenster in eine andere, eine heile Welt. Gott predigt das Evangelium durch die Musik.
Auch im zweiten Teil des Konzertes mit Stücken von Arcangelo Corelli, Johann Pachelbel und Georg Friedrich Händel wurde das spürbar. Dabei kamen mit Ebba Künning (Geige) und Steffen Sippel (Cembalo und Truhenorgel) im großen Finale alle sechs Musiker zum Einsatz.
Danke einmal mehr für ein großartiges Konzert vor vielen Zuhörern und die damit verbundene Mühe.