Die brütende Sommerhitze ist vorbei, die Sanierungsarbeiten für unsere Kirche verlaufen bisher planmäßig. Der weithin sichtbare Turm, unser Sorgenkind, ist eingerüstet und von Schutzfolien umgeben. Die extrem wasserdurchlässigen Fugen sind tief ausgefräst und werden demnächst nach Vorgaben des Gutachters Dr. Hilbert mehrschichtig neu verfugt. Zur Zeit werden massiv geschädigte Steine ausgewechselt und leichter beschädigte Flächen saniert.
Parallel dazu wurde im Turminneren der Putz abgeschlagen, damit auch dort die Fugen erneuert werden können. Zuvor musste die Orgel eingehüllt werden, die Kirche wurde ausgeräumt und total eingerüstet. Die Kosten der Turmsanierung trägt die Landeskirche.
Im Kircheninneren wurden In Decken, Säulen und Böden neue Kabel verlegt für eine moderne, stromsparende Beleuchtung, für die Sitzbank-Auflagen-heizung und für neue Lautsprecher. Danach ist der Maler im Einsatz mit einem neuen Wandanstrich und neuem Fußbodenbelag; diese Arbeiten sollen bis Ende Oktober abgeschlossen sein. Bisher ist alles gut im Zeitplan, optimal betreut vom Amt für Bau & Kunst der Landeskirche. Leider ist ein neues Problem aufgetaucht: Die Heizung ist irreparabel und muss erneuert werden.
All das bringt uns finanziell an die Grenzen. Umso mehr sind wir dankbar für die Unterstützung des Kirchenkreises und für je eine großzügige Hilfe der Volksbank und der politischen Gemeinde in Stelle. Wir hoffen ….
Wir sind sehr zuversichtlich, dass die notwendigen Arbeiten bis zum 10-Jährigen der Stiftung am 23. November, auf jeden Fall aber bis zum 150-Jährigen Jubiläum unserer Kirche mit dem Festgottesdienst (die Predigt hält Landesbischof Meister) am 9. Dezember abgeschlossen sein werden. Und wieder eingeräumt muss die Kirche ja auch noch werden – das wird noch spannend!