Es ist schon liebgewordene Tradition: Die Steller Musikanten begeisterten im Advent in St. Michael

In voller Kirche sind zum Jahresausklang das große Blasorchester und das treue Publikum Ausdruck der freundschaftlichen Verbundenheit mit der Stiftung St. Michael. Das ist Segen!

Unter der Leitung von Hermann Köhler und charmant moderiert von Heiko von Bargen wurde nach Herzenslust musiziert. Und es durfte mitgesungen werden.

Zum Auftakt erklang „Adeste Fideles“, bei uns bekannt als „Herbei, oh ihr Gläubigen“, von 4 Solisten gespielt. Und schon bei „Alle Jahre wieder“ stimmte der Publikumschor mit ein.

Als besondere Referenz an Ernst Mosch und seine Egerländer Musikanten wehte flotter „Böhmischer Wind“ durch St. Michael. Moschs berühmte Volksmusik ist auch ein Stück Identität für die Steller Musikanten. Nach dem mitgesungenen „Oh du fröhliche“ war es in der von Edelgard Hammwöhner gelesenen heiteren Erzählung die Frage: Was essen wir zu Weihnachten? – etwas ganz Erlesenes… oder doch wieder das geliebte Schnitzel? Mit dem Flügelhorn-Solo von Jan Boller „Das Sternchen“ ging es in die Pause.

Am Stiftungsstand gab es Glühwein, Punsch und Laugengebäck. Dazu wurde munter geplaudert.

Der 2. Teil startete mit dem „Graf Waldersee-Marsch“, der an das Weihnachtslied „Tochter Zion“ erinnerte. Mit dem „Schneewalzer“ „the young Amadeus (Mozart)“ ging es weiter.

In der folgenden Geschichte stellte Edelgard Hammwöhner die Frage: Was schenken? Ein Parfüm soll es sein, aber: sündhaft teuer, oder doch umweltfreundlich und schadstofffrei. Mit „The little Drummer“ und „Give us Peace“, endete ein schönes Konzert.

Mit herzlichen Worten dankte Eduard Fetter i. N. der Stiftung dem Orchester, dem treuen Publikum und dem so hilfreichen Stiftungsteam. Peter Scholz hatte für alle Musiker edle Pralinen nett dekoriert und überreichte sie zusammen mit Pastorin Raphaela Gerlach. Dann nahm noch einmal Heiko von Bargen das Wort: Mit Blumensträußen für Edelgard Hammwöhner und Hermann Köhler und einem kurzen Blick auf das Konzertjahr gab er seiner Freude und dem Dank Ausdruck. In der Tat: das vielstimmige Orchester wirkt wie eine harmonische große Familie. Respekt!

Bei den Zugaben „oh du Böhmische“ und „Feliz Navidad“ gab es stehende Ovationen. Und versprochen: Im nächsten Jahr folgt ein Wiedersehen.